Wie Sie Ihre Content Strategie in 7 Schritten erstellen

Schritt 1: Bestehenden Content prüfen

Wie bei jedem größeren Projekt ist es zunächst sinnvoll, eine Bestandsaufnahme zu machen, um einen Ausgangspunkt zu markieren. Als Erstes sollten Sie Ihre verschiedenen Medien (Webseite, soziale Netzwerke, Broschüren usw.) analysieren, um ihre Inhalte zu erfassen und sie nach Themen, Kaufphasen oder Zielen zu ordnen.

Mithilfe von Tools wie Google Analytics oder Search Console können Sie anschließend die Leistungsindikatoren analysieren: Traffic (Besucherzahlen), Conversions, Bounce Rate (Absprungrate) usw. Diese Elemente werden Ihnen helfen, Entscheidungen über relevanten Content zu treffen! Soll ein Thema gestrichen oder ausgebaut werden? Soll ein Artikel unter einem neuen Blickwinkel attraktiver gestaltet werden?

Die Aktualisierung von Content ist das A und O des Webmarketings. Vergessen Sie also nicht: Content muss nicht immer komplett neu gestaltet, sonder kann aufbereitet werden mit neuen Aspekten und Themenschwerpunkten.

Schritt 2: Definieren Sie Ihre Personas und verstehen Sie ihr Kaufverhalten

In der Marketingstrategie ist eine Persona eine imaginäre Figur, die eine Zielgruppe im Rahmen einer Marketingaktivität wie der Erstellung von Content repräsentiert. Der Ansatz stellt den Kunden und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt und ermöglicht es Ihnen, gezielt Content zu erstellen.

Wenn Sie also Web-Content erstellen wollen, sollten Sie sich überlegen, welche Zielgruppe Sie ansprechen möchten und welche Schlüsselwörter diese benutzen. Außerdem ist es wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, in welcher Kaufphase sich Ihre Personae befindet. Je nach dem wird Ihr Content sehr unterschiedlich ausfallen – es liegt also an Ihnen, Ihre Texte, Bilder und Videos anzupassen, um Ihre Kunden in die nächste Phase des Sales Funnel zu begleiten!

1. Entdeckungsphase – Bewusstsein der Bedürfnisse wecken
   • Whitebooks oder Artikel für Blogs eignen sich hervorragend, um Themen zu behandeln, die das Thema „Warum“ behandeln.
2. Phase Überlegung – Lösungssuche
   • Tools, die Tipps, Werkzeuge und Ratschläge geben (Ratgeber, etc.)
3. Entscheidungsphase – Vergleich von Angeboten und Treffen einer Kaufentscheidung
   • Erfahrungsberichte, kostenlose Testversionen, Fallstudien…
4. Phase der Kundenbindung

Schritt 3: Ziele setzen

Es ist wichtig, dass Sie wissen, was Sie mit Ihrer Content-Strategie (wie mit allen anderen Marketingkampagnen) erreichen wollen.

Ihre Ziele sollten SMART sein, d. h. spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und zeitlich definiert.

Mit Ihrem Content können Sie beispielsweise, die Anzahl der Besucher auf Ihrer Website in den nächsten 12 Monaten um 10 % zu erhöhen, in 6 Monaten die 10 000 Abonnenten-Hürde auf Ihrer Facebook-Seite zu erreichen oder jeden Monat einen Kunden gewinnen?

Je nachdem, welche Ziele Sie sich gesetzt haben, werden Sie sich eine Reihe von Maßnahmen überlegen müssen und dann die Leistungsindikatoren (KPI) festlegen, anhand derer Sie die Wirksamkeit der Maßnahmen messen können und wissen, ob das Ziel erreicht wurde oder nicht.

Schritt 4: Definieren Sie Ihre Redaktionslinie

Die Entwicklung einer Content-Marketing-Strategie setzt die Festlegung Ihrer Redaktionslinie voraus. Konkret heißt das, dass Sie sich Gedanken über den Inhalt Ihres Contents machen müssen (Thema, Gegenstand, Botschaft, Tonfall, Kommunikationskanäle, Kalender der Veröffentlichungen… ), die es Ihnen ermöglichen, die Erwartungen Ihrer (im Vorfeld definierten) Zielgruppen zu erfüllen.

Um Ihre Content-Strategie langfristig besser zu visualisieren und eine bessere Organisation zu haben, empfehlen wir Ihnen, einem Kalender aufzustellen.

Sobald Sie Ihre Redaktionslinie festgelegt haben, folgt die Phase der Produktion.

Schritt 5: Diversifizieren Sie Ihren Content (die Form)

Um das Interesse möglichst vieler Menschen zu wecken, ist es wichtig, neben den Themen auch die Form des Contents zu variieren.

Hier sind einige Formate, die Ihnen von großem Nutzen sein können:

• Ratgeber z.B. steigern Ihre Sichtbarkeit, da sie auf konkrete Fragen antworten.
• Whitebooks oder ebooks: Diese Downloadformate erfordern viel Arbeit bei der Gestaltung, können Ihnen aber viele qulifizierte Leads bringen.
• Fallstudien stellen Ihre Fähigkeiten in den Vordergrund. Sie sind ein hervorragendes Mittel, um Ihr Fachwissen zu beweisen und schaffen Vertrauen bei Ihren zukünftigen Kunden.
• Videos, die Sie in Ihren sozialen Netzwerken und vor allem auf Ihrem Youtube-Kanal weiterleiten können. Diese Art von Content ist sehr beliebt, vor Allem in Kurzformaten
• Infografiken, um Themen zu veranschaulichen und wichtige Punkte hervorzuheben. Dieses Format wird dreimal häufiger geteilt als Blogartikel.

.

Kleiner Tipp: Diversifizieren Sie Ihre Inhalte und verwandeln Sie Ihren Blogartikel in eine Infografik oder ein Whitepaper und umgekehrt.

Schritt 6: Werben Sie für Ihre Inhalte

Inhalte zu produzieren ist gut, aber sie zu bewerben gibt ihnen mehr Sichtbarkeit!

Schritt 7: Leistung analysieren

Soweit so gut. Sie haben bis jetzt alle Empfehlungen strikt befolgt, haben Content mit Mehrwert verfasst und diese veröffentlicht. Fantastisch! Aber jetzt sollten Sie sicherstellen, dass sie auch wirklich effektiv sind, oder? In dieser letzten Phase geht es also darum, die Performance des Contents zu messen, und diesen anzupassen und kontinuierlich zu verbessern.

Indem Sie die zuvor festgelegten KPIs regelmäßig analysieren, tragen Sie dazu bei, Ihre Content-Marketing-Strategie zu perfektionieren.